Liquiditätsplanung: Worauf es ankommt- Die richtige Liquiditätsplanung ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Doch viele Unternehmer wissen nicht, worauf sie achten müssen. Wir geben euch Tipps und Tricks für die perfekte Liquiditätsplanung!

1. Liquidität – was ist das eigentlich?

Liquidität ist die Fähigkeit eines Unternehmens, seine kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen jederzeit und ohne Verzögerung zu erfüllen. Kurzfristig bedeutet in diesem Fall, dass das Unternehmen seine Zahlungsverpflichtungen innerhalb eines Jahres erfüllen muss. Eine hohe Liquidität ist daher von entscheidender Bedeutung für das Überleben eines Unternehmens.

Es gibt verschiedene Arten von Liquiditätsplanung, die sich je nach Zielsetzung des Unternehmens unterscheiden. Die operative Liquiditätsplanung befasst sich mit der Frage, wie das Unternehmen seine kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen erfüllen kann, ohne dass es zu Engpässen kommt. Die strategische Liquiditätsplanung hingegen befasst sich mit der Frage, wie das Unternehmen seine Liquidität so gestalten kann, dass es langfristig über ausreichend Mittel verfügt, um seine Ziele zu erreichen. Eine gute Liquiditätsplanung ist daher entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Sie hilft dem Unternehmen nicht nur, seine kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen, sondern auch, langfristig über ausreichend Mittel zu verfügen, um seine Ziele zu erreichen.

2. Die Bedeutung der Liquiditätsplanung für Unternehmen

Die Liquiditätsplanung ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensfinanzierung. Sie dient dazu, die zukünftige Liquidität des Unternehmens zu prognostizieren und sicherzustellen, dass das Unternehmen über ausreichend Mittel verfügt, um seine Verpflichtungen zu erfüllen. Eine gute Liquiditätsplanung ist entscheidend für das reibungslose Funktionieren eines Unternehmens. Sie hilft dem Unternehmen, finanzielle Engpässe zu vermeiden und sicherzustellen, dass es über die Mittel verfügt, um seine Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen.

Eine Liquiditätsplanung umfasst in der Regel eine Prognose der zukünftigen Einnahmen und Ausgaben des Unternehmens sowie eine Analyse der kurz- und langfristigen Finanzierungsmöglichkeiten des Unternehmens. Die Planung sollte regelmäßig überprüft und angepasst werden, um sicherzustellen, dass sie den aktuellen Bedürfnissen des Unternehmens entspricht.

3. Die 5 wichtigsten Aspekte der Liquiditätsplanung

1. Fester Zahlungsplan: Ein fester Zahlungsplan ist die Grundlage jeder Liquiditätsplanung. Dabei sollten alle regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben berücksichtigt werden. Dazu gehören beispielsweise Miete, Gehalt, Kreditraten und Versicherungsprämien.

2. Variable Kosten: Neben den festen Kosten müssen auch die variablen Kosten in die Liquiditätsplanung einbezogen werden. Dazu gehören unter anderem Lebensmittel, Benzin und Kleidung.

3. Rücklagen: Rücklagen sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Liquiditätsplanung. Sie dienen dazu, unvorhergesehene Ausgaben zu decken oder kurzfristige Engpässe zu überbrücken.

4. Umsatzplanung: Die Umsatzplanung ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Liquiditätsplanung. Hier sollten alle geplanten Einnahmen und Ausgaben berücksichtigt werden, um zu sehen, ob im Laufe des Monats noch Geld übrig bleibt.

5. Flexibilität: Last but not least ist auch Flexibilität ein wichtiger Aspekt der Liquiditätsplanung. Denn nicht immer läuft alles so glatt, wie man es sich vorgestellt hat. Daher ist es wichtig, dass man auch unvorhergesehene Ausgaben berücksichtigt und versucht, diese so gut wie möglich in die Planung einzubauen.

4. Fazit: Wie Sie Ihre Liquidität erfolgreich planen

Die Liquiditätsplanung ist eine essentielle Aufgabe für jeden Unternehmer. Damit Sie diese korrekt durchführen, sollten Sie sich zunächst mit den notwendigen Grundlagen vertraut machen. Dazu gehören die Kenntnis der verschiedenen Arten von Finanzmitteln, die Kalkulation des Kapitalbedarfs sowie die Ermittlung der optimalen Tilgungsrate. Anschließend können Sie Ihr Unternehmensziel und Ihre persönlichen Präferenzen in die Planung einbeziehen. Wenn Sie all diese Aspekte berücksichtigen, wird es Ihnen leichter fallen, Ihre Liquidität erfolgreich zu planen.

Liquiditätsplanung: Worauf es ankommt

Liquiditätsplanung: Worauf es ankommt

 

Seminar Wie du dein Unternehmen aktiv steuerst 

Wie du dein Unternehmen aktiv steuerst – In dem Seminar „Wie du dein Unternehmen aktiv steuerst“ lernst du, wie du dein Unternehmen effektiv leiten und steuern kannst.
Du erfährst, welche Instrumente du dafür einsetzen kannst und wie du sie optimal nutzen kannst. Du lernst auch, wie du die richtigen Entscheidungen für dein Unternehmen treffen kannst. Das Seminar ist eine hervorragende Gelegenheit, um mehr über das effektive Steuern und Leiten von Unternehmen zu erfahren.
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Programm zum Seminar: Wie du dein Unternehmen aktiv steuerst

Programm 1. Seminartag

Grundlagen der Unternehmensplanung

  • Grundlagen zum Aufbau der Unternehmensplanung
    • Wie funktioniert der Geldkreislauf? Wo kann man eingreifen?
    • Definition und Nutzen des Working Capital
    • Steuer deine Debitoren- und Kreditoren-Laufzeiten
    • So erstellst du die Planbilanz und Plan-GuV

 

Die 5 wichtigsten Aspekte der Liquiditätsplanung

  • Der Anspruch an die Finanzplanung im Tagesgeschäft
  • Liquiditätsstatus feststellen und Bewegungsbilanz analysieren
    • Finanzplanung bei einmaligem und wiederkehrendem Kapitalbedarf
    • Aufbau eines übersichtlichen Finanz-Reportings
    • Umsetzung eines zuverlässigen Risiko- und Liquiditätsfrühwarnsystems

 

Programm 2. Seminartag

Aufbau einer zuverlässigen und monatliche Liquiditätsplanung

  • Bausteine einer monatlich fortlaufenden Liquiditätsplanung
    • Richtige Planung und Steuerung von Aus- und Einzahlungen
    • Systematische Überwachung von Zahlungsströmen
    • Wie und wo finde ich die relevanten Kennzahlen zur Finanzplanung?

 

Wie du dein Unternehmen aktiv steuerst

  • Welche sind die notwendigen Bestandteile einer BWA?
  • Zahlenfriedhof oder Grundlage der Unternehmenssteuerung?
    • Die BWA als Impulsgeber für unternehmerische Steuerungsmaßnahmen
    • Wo läuft etwas schief? Wo kann oder muss ich eingreifen?
    • Liquiditätsquellen und Liquiditätsfresser erkennen und aktiv steuern

Liquiditätsplanung: Worauf es ankommt

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